Ich habe mit 17 Jahren mein erstes eigenes kleines Buch geschrieben.
Und wie ich dazu kam, das würde ich gerne mit euch teilen.
Ich habe vorher schon immer wieder kleine Geschichten geschrieben – in der Schule und auch auf einer Plattform, wo jeder seine Geschichten einfach teilen kann: Wattpad. Und ich hatte auch einige Leser*innen, die meine Geschichten dort verfolgt haben. Aber irgendwie habe ich immer gedacht, dass ich mal ein richtiges Feedback haben möchte, um zu sehen, ob ich wirklich so gut darin bin, Geschichten zu erzählen.
Deswegen habe ich nach Wettbewerben gesucht, an denen ich teilnehmen könnte, und bin auf den Young Storyteller Award gestoßen, der jedes Jahr von Story.One angeboten wird. Ich dachte: „Ach, das passt ja total gut“ und habe mir durchgelesen, was das überhaupt ist und worum es dort geht.
Story.One ist eine Plattform, auf der man ebenfalls Geschichten veröffentlichen kann – aber eben nur ganz kurze Geschichten, die man dann zu einem kleinen Buch zusammenfassen und sogar drucken lassen kann. Und das hatte mich dann schon überzeugt.
Also habe ich mir eine Story überlegt, die ich gerne erzählen wollte. Hier gab es auch keine Einschränkung oder ein Thema, wie es sonst so oft ist. Und ich persönlich war – und bin es immer noch – ein totaler Drama-Fan. Zudem war ich damals auch total vernarrt nach Skandinavien und so schloss ich diese beiden Themen einfach zusammen.
Dann habe ich einfach losgetippt – mehr oder weniger –, da es bei Story.One eben doch eine Begrenzung gab. Und zwar konnte man nur eine gewisse Anzahl an Zeichen verwenden – pro Kapitel. Es waren also immer ungefähr drei Seiten pro Kapitel, und daraus ergeben sich eben nicht sehr viele Zeichen. Also musste ich mich recht kurz halten, und so ein Buch durfte auch nur eine gewisse Kapitelanzahl haben. Das war im Schreibprozess erst total einschränkend, und ich habe mich manchmal echt schwergetan, die Story darauf zu kürzen, weil mir echt einige Sachen eingefallen sind, die ich dort noch hätte einbringen können.
Dennoch habe ich nach ca. drei Monaten das Buch fertig geschrieben und konnte es in den Druck geben. Mein Glück war: Durch den Award durfte ich das erste Exemplar kostenlos bestellen, und alle Bücher werden über den Thalia-Onlineshop und auch auf Amazon verkauft.
Nach ein paar Wochen kam das Buch dann bei mir an. Es ist ein sehr handliches, kompaktes Buch – aber es ist so ein gutes Gefühl, das eigene Buch in den Händen zu halten und durchzublättern. Da konnte ich mir dann auch das erste Mal die Bilder angucken, die man zu den Kapiteln einfügen kann.
Und bis heute gucke ich mir das Buch sehr gerne an und lese auch gerne darin.
Das war mein Weg zu meinem ersten eigenen kleinen Buch. Und ich hoffe, dass es vielleicht den ein oder anderen inspiriert, so etwas auch auszuprobieren.
Einfach machen, es gibt viele Wege! Eure Sarah 🙂
Mein Buch bei Thalia findet ihr HIER